Lesen lernen im Nationalsozialismus
Theoriekonzepte - Kindheitsbilder - Bildungspolitik
Autor*in: Straube-Heinze, Kristin; Heinze, Carsten
Reihe: Pädagogik
Jahr: 2021
Sprache: Deutsch
Umfang: 390 S.
Verfügbar
- Inhalt:
- Das Lesenlernen im Nationalsozialismus wird aufgrund einer vordergründig stilisierten Fibel-Idylle des »unschuldigen Kindes« gemeinhin in der Bedeutung für die »völkische Erziehung« unterschätzt. Die Rekonstruktion des komplexen kontextuellen Bedingungszusammenhangs der Fibel-Gestaltung und -Produktion im »Dritten Reich« zeigt, dass dem Lesenlernen eine wesentliche Funktion bei der ideologischen Formierung des »deutschen Kindes« zukam. Diese folgte konzeptionell dem Prinzip der kindgemäßen Vermittlung einer fraglosen Anerkennung der »Volksgemeinschaft« als positiv erlebbare Zugehörigkeitsordnung, verbunden mit der Vorbereitung und Anbahnung gewaltförmigen Handelns.
Titelinformationen
Titel: Lesen lernen im Nationalsozialismus
Reihe: Pädagogik
Autor*in: Straube-Heinze, Kristin; Heinze, Carsten
Verlag: transcript
ISBN: 9783839452554
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Pädagogik & Psychologie, Nachschlagewerke
Dateigröße: 13 MB
Format: PDF
Max. Ausleihdauer: 21 Tage